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Der größte Unterschied in der Biomechanik im Vergleich zu uns Menschen sind die Kräfte, die auf die Wirbelsäule unserer Haustiere einwirken.

Während bei uns durch die aufrechte Haltung vor allem Kompression eine Rolle spielt, sind es bei unseren vierbeinigen Gefährten vor allem Scherkräfte, die einen großen Einfluss auf die Wirbelsäule nehmen.

Besonders beim Pferd hat dessen Nutzung als Reittier, also das Tragen des Reitergewichts, Schwerkraft, Haltung, Trainingsmethoden und Equipment starken Einfluss auf die Gesundheit der Wirbelsäule.

Die Grundlage eines korrekten physiologischen Bewegungsablaufs und der Gangarten beim Pferd besteht aus dem „Engagement“, also der Versammlung und Schubkraft aus einer aktiven Hinterhand. Diese Schubenergie kann nur optimal übertragen werden, wenn alle Bewegungssegmente des Pferdes ihren optimalen physiologischen Bewegungsspielraum voll ausschöpfen können.

Aber auch unsere Hunde erfahren oft starke Einflüsse auf ihren Bewegungsapparat, sei es ein Ruck am Halsband, ein Sturz bei wildem Herumtoben oder Ähnliches. Selbst kleinste, oft unbemerkte Mirkotraumata im Bereich einzelner Bewegungssegmente können einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden unserer Tiere haben.

Mögliche Ursachen für die Entstehung von Vertebralen Subluxationskomplexen/Blockaden:

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Akutes Trauma: Unfall, wildes Spiel, Ausrutschen, Sturz, Rauferei

 

Anatomie:

zu langer Rücken

Fehlstellungen der Gliedmaßen

Überbauung (Hinterhand höher als Vorderhand)

Inkongruenz der Gelenke (HD/ED...)

Haltung und Pflege:

Bewegungsmangel

Übergewicht

zu lange Krallen, Zähne beim Pferd

Mangelnde Hufpflege/unsachgemäßer Beschlag/falsche Hufkorrektur

Training:

Überlastung

Sport, zu kurze Aufwärmphase, Kaltstart

einseitige Belastung

schiefsitzender Reiter, Reiter und Pferd passen nicht zueineinander

Leinenruck, Rollkur...

Unpassende Ausrüstung: Geschirr, Halsband, Sattel, Trense, Gebiss usw.

Krankheit:

Knöcherne, muskuläre oder innere Erkrankungen: Frakturen, Entzündungen der Knochenhaut, Muskeltraumata (Muskelfaserriss, Bänderriss, Prellung, Quetschung), eingeschränkte Organfunktion

Gelenkserkrankungen (Arthritis, Arthrose..)

Narkosen und Operationen (Amputationen, Bauschschnitte, Gelenks-OPs, Osteosynthese/Frakturbehandlung)

Geburtsprobleme Muttertier und Jungtier

Alter

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